Daten-Backup-Technologien, Cloud-Sicherheitssoftware, Blockchain – die Liste ließe sich noch um viele weitere Sicherheitstechnologien erweitern. Offenkundig ist, dass es hinreichend entwickelte Technologien gibt, die die erforderliche Datensicherheit gewährleisten.
Dieser Punkt wirkt wie eine Aufzählung von Buzzwords- es gibt definitiv Möglichkeiten für das Verbessern von Datensicherheit -- diese werden aber nicht oder nur unzureichend genutzt. Schon Verschlüsselung und Passwortsicherheit ist oftmals ein Problem.
Der Aussage hier kann so allgemein nicht zugestimmt werden. Es kommt darauf an, um welche Daten es sich handelt und zwischen welchen Akteuren der Datenzugriff zu regeln ist (governance).
Sicherlich sind Daten, die ausschließlich im eigenen Unternehmen erfasst und gemanaged werden, leichter zu schützen. Sobald aber Daten über die Unternehmensgrenzen hinweg (entlang der WSK), getauscht werden, bestehen Sicherheitsprobleme. Diese beziehen sich nicht alleine auf das Risiko von Datenverlusten oder auch -störungen, sondern vor allem auf den (unwerwünschten) Zugriff durch Akteure, die aus Sicht eines Unternehmens in der WSK keinen Zugriff haben sollten.
Das Risiko der "vollständigen Transparenz" in Verbindung mit der bestehenden Marktungleichgewichten der Akteure in den Lebensmittelketten ist DAS Hemmnis für mehr Digitalisierung.